Claudia
Bretscher
Meine Person
- lic. iur. und dipl. psych.
- Leiterin des Rechtsdienstes Zürich von Inclusion Handicap (Dachverband der privaten Behindertenorganisationen)
- Aussendozierende an der ZHAW, Departement für Soziales
- Stiftungsrätin Stiftung Kirchlicher Sozialdienst Zürich
- Vorstandsmitglied Solidara Zürich (ehem. Zürcher Stadtmission)
- war 12 Jahre Mitglied der Synode der Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich und 9 Jahre Vorstandsmitglied des Verbands der Evang.-ref. Kirchgemeinden der Stadt Zürich
- verheiratet, zwei erwachsene Söhne
Motivation
An der Gestaltung der reformierten Kirche in der Stadt Zürich mitzuwirken und zu deren Gedeihen beizutragen, empfinde ich nach wie vor als spannend. Die Zusammenarbeit mit den vielfältigsten Personen, die diese Tätigkeit mit sich bringt, ist eine grosse Bereicherung. Der Austausch mit Mitarbeitenden, die von einem inneren Feuer für ihre Arbeit beseelt sind, ist immer wieder von neuem Antrieb. Und gemeinsam etwas bewegen zu können, ist beglückend.
Einiges ist uns in den letzten zwei Jahren gelungen: So hat das Kirchgemeindeparlament zum Beispiel den Projektierungskredit bewilligt für das Haus der Diakonie, das ein Zentrum gelebter Solidarität und Drehscheibe für die gesamtstädtische Diakonie werden soll. Der Spatenstich für das Sieber Spital ist erfolgt. Für Solidara Zürich (ehem. Zürcher Stadtmission) konnte eine ökumenische Sockelfinanzierung etabliert werden. Ein Wohnprojekt für geflüchtete Frauen als Sprungbrett zur Integration in die Gesellschaft wurde installiert. Die Kirchen der Stadt Zürich publizierten ihr Corona Manifest, das Kirchgemeindeparlament bewilligte den Corona-Batzen für finanzielle Soforthilfe und kurz vor Weihnachten sprach die Kirchenpflege einen Überbrückungskredit zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftlichen Basishilfe der Stadt Zürich.
Bei anderen Themen stecken wir mittendrin wie z. B. im Strategieprozess Alter, der einen verstärkten Fokus auf die Bedürfnisse der aktiven älteren Generation legen soll, oder bei der Erarbeitung eines Konzepts zur Intensivierung der Zusammenarbeit der Kirchenkreise in der Jugendarbeit im Nachkonfirmationsalter oder bei der Neupositionierung des Zentrums für Migrationskirchen.
Mit dem Sozialdepartement sind wir an der Erarbeitung eines transparenteren Schlüssels zur Mitfinanzierung der Nachbarschaftshilfe durch die Stadt Zürich und die Zürcher Kirchen und der Sockelfinanzierungsvertrag für Solidara Zürich soll interreligiös erweitert werden. Manches konnten wir noch gar nicht in Angriff nehmen und wir sind auch gezwungen, Prioritäten zu setzen. Was feststeht ist, dass unsere kirchliche Diakonie mit ihrem auf der christlichen Grundlage basierenden Menschenbild, mit ihren motivierten Mitarbeitenden, ihrem Freiwilligennetz und ihren Räumen an bester Lage über ein riesiges Potential verfügt.
Gerne setze ich mich auch die nächsten vier Jahre zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Kirchenpflege für unsere Kirchgemeinde und ihre Projekte ein.